Getränkekarte Bar erstellen – So wird deine Bar-Karte zum Verkaufserfolg

Die Getränkekarte ist das Aushängeschild jeder Bar. Sie entscheidet nicht nur darüber, wie deine Gäste dein Angebot wahrnehmen, sondern hat auch direkten Einfluss auf Umsatz und Kundenzufriedenheit. Wer eine Getränkekarte für die Bar erstellen möchte, sollte dabei strategisch und kreativ zugleich vorgehen. Denn eine gut strukturierte, ansprechend gestaltete Karte ist nicht nur Orientierungshilfe für Gäste, sondern auch ein wichtiges Marketinginstrument.

In diesem Beitrag erfährst du, wie du eine überzeugende Getränkekarte aufbaust, welche rechtlichen Aspekte du beachten musst und welche Design-Elemente aus deiner Karte ein echtes Highlight machen. Außerdem bekommst du Tipps, wie du deine Karte laufend optimieren kannst.


Warum ist eine gute Getränkekarte in der Bar so wichtig?

Eine Bar ohne durchdachte Getränkekarte ist wie ein Restaurant ohne Menü – unübersichtlich, verwirrend und wenig verkaufsfördernd. Die Getränkekarte hilft nicht nur bei der Auswahl, sie beeinflusst auch die Stimmung und den Charakter deiner Bar. Eine kreative Gestaltung kann ein echtes Statement sein und Gäste dazu animieren, neue Getränke auszuprobieren oder hochpreisigere Optionen zu wählen.

Daher ist es wichtig, bei der Erstellung nicht nur auf den Inhalt, sondern auch auf das Design, die Struktur und die Leserfreundlichkeit zu achten.


Der Aufbau – So strukturierst du deine Bar-Getränkekarte richtig

Der erste Schritt, um eine erfolgreiche Getränkekarte für die Bar zu erstellen, ist eine klare Gliederung. Eine gute Struktur sorgt für Übersichtlichkeit und hilft dem Gast, sich schnell zurechtzufinden.

Typischer Aufbau einer Bar-Getränkekarte:

  • Einleitung oder Begrüßung
    Kurzer Text, der die Gäste willkommen heißt oder das Konzept der Bar erklärt.

  • Alkoholfreie Getränke
    Softdrinks, Wasser, Säfte, Limonaden.

  • Biere
    Vom Fass und aus der Flasche, eventuell mit Herkunftsangaben.

  • Weine & Schaumweine
    Weißwein, Rotwein, Rosé, Prosecco, Champagner.

  • Cocktails & Longdrinks
    Klassiker, Signature-Drinks, alkoholfreie Varianten.

  • Spirituosen
    Whiskey, Gin, Rum, Wodka, Tequila, Liköre – ggf. mit kurzen Beschreibungen.

  • Heißgetränke
    Kaffee, Tee, heiße Spezialitäten.

Tipp: Gestalte jede Kategorie mit einem eigenen Layout-Element oder einer farblichen Trennung, um die Lesbarkeit zu verbessern.


Design-Tipps – Die Getränkekarte als Markenbotschafter

Das Design deiner Getränkekarte sollte zum Stil deiner Bar passen. Rustikale Bars profitieren von handgeschriebenen Elementen oder Vintage-Designs, moderne Cocktailbars hingegen von minimalistischen Layouts mit klaren Linien und eleganten Farben.

Wichtige Design-Aspekte:

  • Schriftart: Gut lesbar, idealerweise in verschiedenen Größen für Überschriften und Inhalte.

  • Farben: Passend zur Einrichtung oder zum Markenbild deiner Bar.

  • Papierqualität oder digitale Präsentation: Hochwertige Materialien oder Tablets können den Eindruck verstärken.

  • Bilder: Vorsicht bei der Verwendung – nicht überladen, aber gezielt eingesetzte Fotos oder Illustrationen können Appetit machen.

Professionelle Gestaltungshilfen und Druckvorlagen findest du bei Gastro Master – dort gibt es auch Vorlagen und Designservices speziell für Bars.


Rechtliche Hinweise bei der Erstellung

Wer eine Getränkekarte Bar erstellen möchte, muss auch rechtliche Anforderungen beachten:

  • Preisangaben: Alle Preise müssen inklusive Mehrwertsteuer und ggf. Bedienung ausgewiesen sein.

  • Mengenangaben: Bei offenen Getränken (z. B. Wein oder Bier vom Fass) ist die Füllmenge in Litern anzugeben (z. B. 0,2 l).

  • Allergenkennzeichnung: Bei Cocktails oder Mischgetränken müssen Allergene klar gekennzeichnet werden – z. B. Milch bei Sahnecocktails.

Hier lohnt sich ein Blick in die aktuellen Lebensmittelinformationsverordnungen. Wer sich nicht sicher ist, kann sich bei Plattformen wie Gastro Master über rechtlich konforme Gestaltung informieren.


Psychologie der Getränkekarte – So verkaufst du besser

Eine Getränkekarte ist mehr als nur Information – sie ist Verkaufswerkzeug. Durch clevere Anordnung und Hervorhebungen lassen sich gezielt Produkte verkaufen, die entweder besonders profitabel oder imagebildend sind.

Tricks für mehr Umsatz:

  • Highlighting: Empfehlungen oder Signature-Drinks farblich oder grafisch hervorheben.

  • Reihenfolge: Hochpreisige Getränke zuerst nennen, um günstigere als „guten Deal“ erscheinen zu lassen.

  • Namen & Geschichten: Kreative Namen oder kurze Beschreibungen wecken Neugier und steigern den Bestellwunsch.

  • Limited Editions: Saisonale Angebote oder Tagescocktails regelmäßig rotieren lassen.


Digitale Getränkekarten – Zukunft oder Zusatzangebot?

Immer mehr Bars setzen auf digitale Lösungen – entweder auf Tablets, über QR-Codes am Tisch oder per App. Diese ermöglichen:

  • Schnelle Aktualisierung

  • Mehrsprachigkeit für internationale Gäste

  • Verlinkung zu Social Media oder Website

  • Interaktive Elemente wie Bewertungen oder Empfehlungen

Digitale Lösungen lassen sich auch mit Kassensystemen kombinieren. Wer sich dafür interessiert, findet bei Gastro Master moderne Gastro-Tools für eine professionelle Umsetzung.


So bleibt deine Getränkekarte aktuell und attraktiv

Eine Getränkekarte sollte nicht „für immer“ gelten. Neue Trends, verändertes Gästeverhalten oder saisonale Produkte machen regelmäßige Anpassungen notwendig.

Tipps für die Pflege:

  • Quartalsweise Überprüfung auf Preis- und Sortimentsaktualität

  • Feedback vom Servicepersonal oder Gästen einholen

  • Erfolgsanalysen mit Kassensystemen: Welche Drinks verkaufen sich gut?

Die Karte ist ein lebendiges Dokument – wer sie pflegt, zeigt Professionalität und Innovationskraft.


FAQ – Häufig gestellte Fragen zur Bar-Getränkekarte

Wie oft sollte ich meine Getränkekarte aktualisieren?
Mindestens alle drei bis sechs Monate, je nach Saisonangebot und Preisentwicklung.

Brauche ich für jede Bar eine eigene Karte?
Ja, die Karte sollte auf das jeweilige Konzept und Publikum abgestimmt sein. Eine Hotelbar braucht z. B. ein anderes Angebot als eine Studentenkneipe.

Welche Getränke gehören zwingend auf die Karte?
Das kommt auf dein Konzept an – aber eine Auswahl an Softdrinks, Bieren, Cocktails und mindestens einer Spirituose pro Kategorie ist sinnvoll.

Was muss rechtlich auf der Karte stehen?
Preisangaben inkl. MwSt., Füllmengen, Allergenhinweise und ggf. Herkunftsbezeichnungen.

Kann ich bei der Gestaltung Hilfe bekommen?
Ja, auf Plattformen wie Gastro Master findest du professionelle Vorlagen, Designideen und Beratungen für die Gastronomie.

Share.
Leave A Reply

Exit mobile version